Mindfulness und die Kunst, Zukunft zu gestalten
8. Mindful Leadership Konferenz 2023
In Kooperation mit
Mindfulness – und die Kunst, Zukunft zu gestalten
Virtuell, 22. bis 23. Juni 2023, Praxisworkshops bis Dezember 2023
Viele Organisationen stehen heute vor tiefgreifenden Veränderungen. Der Markt und die Kunden verlangen neue Produkte und Dienstleistungen und organisationsintern erfordern Digitalisierung und die Notwendigkeit einer flexiblen Organisation neue Formen der Prozessgestaltung, der Führung und der Zusammenarbeit. Nur durch starke Veränderungen im Mindset der Führungskräfte und Mitarbeitenden werden diese Changeprozesse nachhaltig wirksam. Wichtige Fragen sind dabei:
- Wie kann tiefgreifender Wandel in Organisationen gelingen?
- Wie entwickelt sich bei Führungskräften und Mitarbeitenden Veränderungsenergie, um die Organisation in die Zukunft zu führen?
- Wie kann die Zukunftsentwicklung gestaltet werden?
Die 8. Mindful Leadership Konferenz an der Universität Witten/Herdecke zeigt Wege der Zukunftsgestaltung in Organisationen. Inspirierende Beispiele aus Organisationen, Praxis-Workshops und experimentelle Erkundung von Methoden führen ein in die Kunst, Zukunft zu gestalten. Mindfulness wirkt dabei als Schlüsselkompetenz bei der Überwindung von gewohnten Denk- und Verhaltensmustern und bei der Öffnung des Bewusstseins für neue Impulse.
Ablauf der Konferenz
Donnerstag, 22.06.2023
8:30 Uhr
Öffnung des Zoom-Raums
9 Uhr
Begrüßung, Programmübersicht und Einführung ins Konferenzthema Rudi Ballreich und Sebastian Benkhofer
9:20 Uhr
Zukunftskunst – Wie können wir „die große Transformation“ gestalten?
Uwe Schneidewind
Vertiefung in moderierten Breakout-Räumen
11 Uhr
Pause
11:30 Uhr
Vertiefung in moderierten Breakout-Räumen
13 Uhr
Mittagessen
14 Uhr
Rudi Ballreich
14:30 Uhr
Vertiefung in moderierten Breakout-Räumen
16 Uhr
Kaffeepause
16:30 Uhr
Praxisbeispiel Continental Automotive Technologies GmbH
Vertiefung in moderierten Breakout-Räumen
18 Uhr
Abendessen
ab 18:30 Uhr
Get together im virtuellen Raum
Diskussion der Fragen aus den Breakout-Räumen, Kennenlernen, Netzwerken
Freitag, 23.06.2023
8:30 Uhr
Öffnung des Zoom-Raums
9 Uhr
Programmübersicht und Mindfulness-Methoden für Change Agents 2
Rudi Ballreich
9:30 Uhr
Mindfulness als Impuls zur Veränderung der Organisationskultur
Praxisbeispiel Robert Bosch GmbH
Petra Martin, Ann-Katrin Stammnitz
Praxisbeispiel adesso SE
Dirk Pothen und Michael Schuboth
Vertiefung in moderierten Breakout-Räumen
11 Uhr
Pause
11:30 Uhr
Podiumsdiskussion:
Wo und wie entwickeln sich die Fähigkeiten für Zukunftsgestaltung?
Andreas Bertram (Rektor der Hochschule Osnabrück), Jan Ehlers (Vizepräsident der Universität Witten/Herdecke), Petra Martin (Leiterin des Kompetenzzentrums Leadership der Robert Bosch GmbH) und Heike Lorenz (Leiterin der Jung von Matt Academy)
12:30 Uhr
Verdichtungund Abschluss der Konferenz
Ende der Konferenz um 13:30 Uhr
Praxis-Workshops
September bis Dezember 2023
19 Uhr bis 20:30 Uhr
Online
Donnerstag, 07.09.2023
Transformationale Führung und strukturelles Empowerment in Kliniken – Erfahrungen mit Mindfulness bei der Umsetzung des Organisations- und Führungsmodells „Magnet®“
Bernhard Löser, Gabriele Kraft
Donnerstag, 14.09.2023
Erfolgsfaktoren für Prozesse der Kulturtransformation
Peter Susemihl
Donnerstag, 05.10.2023
Mindful Design Thinking als Methode der Zukunftsgestaltung
Yi-Cong Lu
Donnerstag, 26.10.2023
Emotionale Intelligenz und Mindfulness bei der Valeo GmbH
Thomas Urban
Donnerstag, 02.11.2023
Lewis Deep Democracy und CoResolve–Methoden für gute Teamentscheidungen
Christiane Leiste
Donnerstag, 09.11.2023
Von der Baustelle zur Bau-Stille – Mindfulness-Initiativen des Gebäudemanagements der Stadt Aachen
Klaus Schavan
Dienstag, 21.11.2023
Der Transformationsraum – Nachhaltiges Problemlösen in kreativer Umgebung
Sabine Heib, Jochen Scheibler
Dienstag, 12.12.2023
Personal Mastery – Wie Persönlichkeitsentwicklung zur Grundlage einer lernenden Organisation wird
Marianne Birkle, Jochen Opdenplatz
Plenumsbeiträge
Uwe Schneidewind
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 9:20 Uhr
Zukunftskunst – Wie können wir „die große Transformation“ gestalten?
Die Gestaltung komplexer gesellschaftlicher und organisatorischer Veränderungen ist weit mehr als ein rational-analytischer Vorgang. Er erfordert das komplexe Zusammenspiel von technischen, ökonomischen, institutionellen und kulturellen Prozessen sowie von gesellschaftlichen und organisationalen Energien und Stimmungen. Der Ansatz der „Zukunftskunst“ beschreibt einen Zugang, der dieser Mehrdimensionalität gerecht wird. Der Vortrag skizziert „Zukunftskunst“ am Beispiel urbaner Transformation und illustriert seine Aussagen am Beispiel Wuppertals.
Andreas Bertram, Christiane Leiste
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 11:30 Uhr
Organisationsentwicklung durch Mindful Leadership
Praxisbeispiel Hochschule Osnabrück
Mit der Initiierung des Projekts „Mindful Leadership“ wurde an der Hochschule Osnabrück der im „Projekt 2023“ adressierte Kulturveränderungsprozess in den Blick genommen. Ziel war es insbesondere die soziale Dimension in der Organisationsentwicklung einer Hochschule gezielt zu stärken. Die Grundhypothese dabei war, dass eine der Gesellschaft verantwortliche Hochschule stärker thematisieren muss, dass verinnerlichte und gelebte Werte wie Achtsamkeit, Fürsorglichkeit und Mitgefühl für eine nachhaltige und solidarische Gesellschaft notwendig sind. Hierin könnte die Chance für eine überregionale Profilierung der Hochschule liegen. In seinem Beitrag gibt der Präsident einen Werkstattbericht über die Impulse, die Erfolge und die Widerstände in einer Expert:innenorganisation Hochschule.
Christoph Müller-Höcker
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 11:30 Uhr
Organisationsentwicklung durch Mindful Leadership
Praxisbeispiel Allianz AG
Seit vielen Jahren finden in der Allianz AG Mindfulness-Aktivitäten statt, die als Graswurzelbewegung starteten und sich über die Zeit zu einem globalen Service entwickelt haben. In dem Praxisbericht werden die Erfahrungen vorgestellt. Ein Fokus liegt dabei auf die Einbettung in die Organisation und Teams, als auch bei der Entwicklung von Kompetenzen bei Führungskräften und Mitarbeitern. Erfolgsfaktoren und Misserfolgsfaktoren kommen ebenso zur Sprache, wie die persönlichen Highlights bei der Gestaltung einer globalen Practice.
Alexander Hobbach
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 14:30 Uhr
Wie Mindfulnesstraining Transformationsprozesse in Organisationen unterstützen kann
Praxisbeispiel Mercedes Benz AG
Alexander Hobbach entwickelt und erprobt neue achtsamkeitsbasierte Ansätze in unterschiedlichen Bereichen der Mercedes Benz AG. Ziel ist es, Mindfulness nachhaltig in Organisations- und Personalentwicklungsaktivitäten sowie in Transformationsprozessen zu verankern – von der Produktion bis hin in die Konzernzentrale. In dem Praxisbeispiel beschreibt er die Unterstützung einer Organisationstransformation mit Mindfulness-Aktivitäten.
Svea von Hehn, Manfred Kirchberger
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 14:30 Uhr
Wie Mindfulnesstraining Transformations-prozesse in Organisationen unterstützen kann
Praxisbeispiel Siemens AG
Um strategische Unternehmensziele zu erreichen, braucht es einen ganzheit-lichen Ansatz, der technologische und menschliche Aspekte in Einklang bringt. Äußere Veränderung erfordert innere Transformation: Für eine erfolgreiche Veränderung brauchen wir den Blick auf den Umgang mit uns selbst, mit unseren Kunden und mit unserem Team sowie auf die Organisation. Unsere Empfehlung ist es, das WAS und WIE, Business und People in einem integ-rierten Ansatz weiterzuentwickeln, der Technologie und Menschen gleicher-maßen mit einbezieht. Inwieweit sich eine emotional intelligente Organisa-tionskultur, die auf Achtsamkeit basiert, hier als passend erweist, besprechen wir in unserem Vortrag, der Erfahrungen der Transformation des Werkes in Karlsruhe aufgreift, welches 2021 zur europaweiten „Firma des Jahres“ (durch A.T. Kearney) ausgezeichnet wurde.
Dirk Schwantes
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 16:30 Uhr
Führungskräfte und Change Agents als Katalysatoren in Transformationsprozessen
Praxisbeispiel Continental Automotive Technologies GmbH
Am Beispiel einer außerordentlich erfolgreichen agilen Organisationsentwicklung in einem Standort der Continental AG wird die besondere Bedeutung der Entwicklungsprozesse der Change Agents und Führungskräfte gezeigt. Denn die persönliche Entwicklung der gestaltenden Menschen waren in diesem Prozess das Zentrum der Organisationstransformation. Persönliche Transformation bedeutet aber die Auseinandersetzung mit den gewohnten Mustern im Denken, Fühlen und Verhalten. In „Learning Space Workshops“ war das möglich und dadurch entwickelten sich die Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden zur selbstorganisierten Transformationsgestaltung.
Sabine Heib, Jochen Scheibler
TERMIN Donnerstag, 22.06.2023
UHRZEIT 16:30 Uhr
Führungskräfte und Change Agents als Katalysatoren in Transformationsprozessen
Praxisbeispiel PIKON Deutschland AG
Im Zentrum der Darstellung steht der Transformationsprozess in der PIKON Deutschland AG. Dabei geht es zum einen um die Nachfolge im Vorstand des Unternehmens und zum anderen darum, das Unternehmen und die Führungskräfte auf die Zukunft vorzubereiten. Entscheidend ist dabei: Zu erkennen, welche persönlichen Verhaltensweisen und sozialisierten Kulturmuster im Unternehmen wirken. Zu bewerten, welche Muster nützlich und hilfreich sind, welche Muster Begrenzungen darstellen und zu entwickeln, welche Muster in Zukunft gebraucht werden. Auf diesem Weg spielt Mindfulness im Umgang mit der aktuellen Situation und der Entwicklung einer Zukunftsvision eine entscheidende Rolle. Im Persönlichen genauso wie in der gesamten Organisation.
Petra Martin, Ann-Katrin Stammnitz
TERMIN Freitag, 23.06.2023
UHRZEIT 9:30 Uhr
Mindfulness als Impuls zur Veränderung der Organisationskultur
Praxisbeispiel Robert Bosch GmbH
Unter dem Dach-Namen „Bosch-Friends“ finden sich inzwischen drei unabhängige Lernkonzepte, die alle auf der Basis von Mindfulness erfolgreich etabliert sind. MindFriends ist tatsächlich ein Mindfulness-Programm, GrowthFriends unterstützt die individuelle Haltungsentwicklung. Der Neuzugang bei den Bosch- Friends ist EcoFriends, welches die Lücke zwischen Wissen und Handeln in Bezug auf Nachhaltigkeit weiter schließen will. Alle Programme wurden von unserem Team selbst entwickelt und laufen nach gleichen Prinzipien ab. Egal welches Friends-Konzept, alle zielen darauf ab, den Umgang mit sich, mit anderen und der Welt etwas schöner zu machen.
Dirk Pothen, Michael Schuboth
TERMIN Freitag, 23.06.2023
UHRZEIT 9:30 Uhr
Mindfulness als Impuls zur Veränderung der Organisationskultur
Praxisbeispiel adesso SE
adesso (ital.) = jetzt. Untertitel: Wenn der Name zum Programm wird. Warum und wie implementiert man ein Mindfulness Programm in einem Unternehmen, dessen außergewöhnlicher Erfolg bereits auf gelebten Prinzipien der Achtsamkeit beruht? Wir skizzieren die Reise mit adessoMIND von der ersten Idee bis zu den aktuellen Plänen für die nähere Zukunft. Wir teilen unsere Erfahrungen, was zu welcher Zeit gut funktioniert hat und was nicht. Und wir beschreiben praxisnah, wo die besonderen Herausforderungen für Akzeptanz und Umsetzung liegen.
Andreas Bertram, Jan Ehlers, Petra Martin, Jan Mellies, Heike Lorenz
TERMIN Freitag, 23.06.2023
UHRZEIT 11:30 Uhr
Wo und wie entwickeln sich die Fähigkeiten zur Zukunftsgestaltung?
Podiumsdiskussion
Innovations-Praktiker:innen aus Unternehmen und Hochschulen sprechen über die zentrale Frage, wo und wie die innovativen Räume entstehen können, um die Fähigkeiten zur Zukunftsgestaltung zu vermitteln. Denn wenn eine Zukunftskunst entstehen soll, dann braucht es dafür auch Entwicklungsmöglichkeiten. Anregungen aus der Kreativausbildung an der Jung von Matt Academy, aus den Ansätzen zur Innovationsentwicklung bei Siemens und Bosch bis zu neuen Ansätzen an Hochschulen bilden den Ausgangspunkt der Diskussion. Welche zusätzlichen Ideen liegen noch in der Luft?
Alle Teilnehmer:innen
TERMIN Freitag, 23.06.2023
UHRZEIT 12:30 Uhr
Verdichtung und Abschluss der Konferenz
Ende der Konferenz um 13:30 Uhr
Praxis-Workshops
Bernhard Löser, Gabriele Kraft
TERMIN Donnerstag, 07.09.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Transformationale Führung und strukturelles Empowerment in Kliniken – Mindfulness bei der Umsetzung des Organisations-und Führungsmodells „Magnet®“
Seit 2016 entwickelt sich das Deutsche Herzzentrum München in Richtung Magnetkrankenhaus und beteiligt sich an der Interventionsstudie Magnet4Europe. Aufbauend auf diesem Kulturwandel ergreifen die Pflegedirektion und die betriebliche Gesundheitsförderung des DHM seit 2022 gemeinsam erste Maßnahmen, welche auch Mindfulness als Impuls zur Veränderung der Organisationskultur einbeziehen. Im Workshop wird der Prozess beschrieben und es wird gezeigt, wie Führungskräfte und Mitarbeitende lernen, Gewohnheiten und heimliche Spielregeln der Organisation zu überwinden und der eigenen Einsicht zu folgen.
Peter Susemihl
TERMIN Donnerstag, 14.09.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Erfolgsfaktoren für Prozesse der Kulturtransformation
Anhand von Praxisbeispielen werden die Grundprinzipien, die Prozessgestaltung und die Methoden von tiefgehenden Kultur-Transformationsprozessen in zwei brasilianischen Unternehmen vorgestellt. Einzelne Methoden werden auch praktisch erprobt. Wie es möglich ist, dass die Einstellungen, Haltungen und das Verhalten der beteiligten Führungskräfte in Bewegung kommen, spielt dabei eine besondere Rolle.
Yi-Cong Lu
TERMIN Donnerstag, 05.10.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Mindful Design Thinking als Methode der Zukunftsgestaltung
In diesem Workshop geht es darum, für die Bewusstseinsprozesse und die sozialen Prozesse beim Gestalten von zukunftsgerichteten Innovations-Workshops aufzuwachen und diese bewusst steuern zu lernen. Dabei geht es bei den Facilitator:innen um die Entwicklung eines Stimmigkeitsgefühls für die sprunghaft und zyklisch verlaufenden Workshop-Prozesse, die häufig auch noch mit hoher Komplexität und Stress zu kämpfen haben. Und es geht darum, sich präzise im eigenen Bewusstsein bewegen zu können, z.B. kreative und rationale Bewusstseinshaltungen bewusst zu unterscheiden und anzuregen. Ebenso wichtig ist es, das Team in jeder Arbeitsphase auf gemeinsame Ziele ausrichten zu können, damit nicht alle aneinander vorbei handeln, z.B. die einen neue Ideen entwickeln und die anderen zeitgleich über Machbarkeit und Priorisierung sprechen wollen. Mit kleinen Übungen und theoretischen Einbettungen wollen wir einen Einblick in eine Mindfulness-basierte Prozessgestaltung von Zukunfts-Workshops und den dafür nötigen Kompetenzen geben. Dabei werden auch Ansätze zur Weiterentwicklung des Design Thinking Prozesses sichtbar.
Thomas Urban
TERMIN Donnerstag, 26.10.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Emotionale Intelligenz und Mindfulness bei der Valeo GmbH
Im Workshop wird vorgestellt, welche Rolle bei der Valeo GmbH Trainings zur emotionalen Intelligenz (EQ) & Mindfulness spielen. Dazu werden einzelne Aspekte von EQ & Mindfulness durch Praxisbeispiele und Übungen erkundet. Es kann dabei erfahrbar werden, welche positiven Veränderungen sich durch diese Übungen im Arbeitsalltag entwickeln können. Der Workshop bietet auch Anregungen für die Anwendung der Methoden in der eigenen Organisation.
Christiane Leiste
TERMIN Donnerstag, 02.11.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Lewis Deep Democracy und CoResolve-Methoden für gute Teamentscheidungen
Lewis Deep Democracy wurde in Südafrika in der Nach-Apartheid-Zeit entwickelt. Es wird in über 20 Ländern der Welt praktiziert. Der Kern der Moderationsmethode dient dazu, bei Entscheidungen alle Stimmen hörbar zu machen, die Minderheiten ernst zu nehmen, und ihre „Weisheit“ in die Entscheidung zu integrieren. Auf diese Weise werden die Entscheidungen weiser, d.h. komplexer. Da alle Stimmen einbezogen sind, werden sich auch alle committen, die Entscheidungen mitzutragen und umzusetzen. Wenn Menschen nicht in Entscheidungsfindungen einbezogen werden, und ihre Meinung nicht gehört wird, weil sie beispielsweise in der Minderheit sind, entstehen Spannungen. Wir erleben diese Spannungen häufig als Widerstand, können diesen aber nicht deuten, geschweige denn lösen. Lewis Deep Democracy und CoResolve liefert uns Tools, die dazu dienen, die Minderheit ins Boot zu holen und Spannungen zu lösen. Dabei sind die Methoden besonders nützlich, um Beziehungs- und Gruppendynamiken, welche emotional aufgeladen oder von Vielfalt und Differenz geprägt sind, zu lösen und in produktiven Fluss zu bringen.
Klaus Schavan
TERMIN Donnerstag, 09.11.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Von der Baustelle zur Bau-Stille – Mindfulness-Initiativen des Gebäudemanagements der Stadt Aachen
Im Praxisworkshop wird der Zusammenhang hergestellt zwischen „Sustainability“ und „Mindfulness“. Für die Erreichung der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele der „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen ist ein Wandel des Bewusstseins unabdingbar. Dies setzt eine Überprüfung und Weiterentwicklung der eigenen „inneren“ Haltung voraus. Die Open-Source-Initiative „Inner Development Goals“ (IDG) hat dies erkannt und stellt der notwendigen äußeren Entwicklung eine innere Entwicklung zur Umsetzungsstärkung zur Seite. Im Workshop wechseln Impulse und Mikro-Übungen mit Inputs zum „Geschwisterpaar Nachhaltigkeit und Achtsamkeit“ aus der kommunalen Perspektive auf die anstehende Transformation der Städte.
Sabine Heib, Jochen Scheibler
TERMIN Dienstag, 21.11.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Der Transformationsraum – Nachhaltiges Problemlösen in kreativer Umgebung
Im Rahmen eines Transformationsprozesses ist ein inspirierender Raum mit besonderer Ausstattung zum kreativen Problemlösen entstanden. In dem Workshop wollen wir von den Erfahrungen mit diesem Raum und von der dazugehörenden Mindfulness-basierten Problemlösungsmethode berichten. Wir werden gemeinsam ein Thema bearbeiten, das mit der Kunst der Zukunftsgestaltung in Organisationen zu tun hat. Das Vorgehen ermöglicht ein Eindringen in die Tiefe der Probleme, um die zugrunde liegenden Muster der Organisation zu erkennen. Denken und Fühlen verbinden sich im Vorgehen so miteinander, dass sich das Wollen klären und Motivation zum Handeln entstehen kann. Die Prozessgestaltung wird durch Metakognition und Mindfulness gesteuert.
Marianne Birkle, Jochen Opdenplatz
TERMIN Dienstag, 12.12.2023
UHRZEIT 19 Uhr bis 20:30 Uhr
Personal Mastery – Wie Persönlichkeitsentwicklung zur Grundlage einer lernenden Organisation wird
Die Bedeutung der Lernfähigkeit von Organisationen ist im Kontext der Entwicklung von agilen und wandlungsfähigen Organisationen ins Zentrum der Innovationspraktiker gerückt. Denn wenn Organisationen sich durch zunehmende dynamische Komplexität in immer kürzeren Abständen vor ständig neuen Problemstellungen sehen, die ihre bisherigen Kenntnisse übersteigen, dann ist eine aktive Zukunftsgestaltung gefragt. Und die Fähigkeit zu Lernen ist dabei auf allen Ebenen grundlegend wichtig. Die Basisdisziplin einer lernenden Organisation nennt Peter Senge „Personal Mastery“: die Disziplin der Selbstführung und Persönlichkeitsentwicklung. Dem Wesen dieses Begriffs, seiner fruchtbaren Weiterentwicklung bis heute und den praktischen Zusammenhängen mit moderner Organisationsentwicklung werden wir uns in diesem Workshop erfahrungsorientiert sehr persönlich nähern.
Mitwirkende
PETER SUSEMIHL
arbeitet nach einer Ausbildung als Betriebswirt und der Leitung eines eigenen Unternehmens seit 15 Jahren in Sao Paulo als Organisationsberater, Coach, Mediator, Mediationsausbilder und Trainer für Mindful Leadership. Er leitet eine Ausbildung für Organisationsmediation und führt Projekte in vielen internationalen Unternehmen durch. Tiefgehende Veränderungsprozesse, die bei der Organisationskultur und der Haltung der Führungskräfte ansetzen, liegen ihm besonders am Herzen.
ANN-KATHRIN STAMMNITZ
ist Projektleiterin im Kompetenzcenter für Leadership bei Bosch im Geschäftsbereich Automotive Electronics. Sie bringt Lernformate mit den Schwerpunkten Leadership, Mindfulness und Mindset in die Umsetzung. Der Anspruch dabei: experimentell, pragmatisch, selbstorganisiert und über die Unternehmensgrenzen hinweg.
DIRK SCHWANTES
ist Entwicklungs-Leiter Europa für Hochleistungs-Rechensysteme in der Automobil-Industrie der Continental Automotive Technologies GmbH, Geschäftsbereich Architecture and Networking (AN), und Standort-Leiter des Continental Standortes Wetzlar. Im Rahmen der Transformations-Projekte entwickelt und implementiert er agile Organisationsansätze in der HPC Produktlinie (High Performance Computer) und am Standort in Wetzlar.
CHRISTOPH MÜLLER-HÖCKER
ist Group Mindfulness Lead der Allianz Gruppe, Achtsamkeitstrainer und Mitarbeiter der Allianz Services. Er gründete 2019 die „Mindfulness Community“ als eine Graswurzelbewegung, die sich zum „Global Mindfulness Movement“ der Allianz mit einem eigenen Team und entsprechenden Angebot entwickelt hat. Vorher war er bei der Allianz als Head of Organizational Change bei Allianz Technology verantwortlich.
MARIANNE BIRKLE
ist Diplom Berufspädagogin (univ.) und seit 2003 selbständige Unternehmerin/Consultant im Verbund verschiedener Unternehmens-beratungen. Sie verfügt über langjährige Expertenerfahrung als Organisations- und Personalent-wicklerin, Coach und Trainerin im Bereich Führung sowie in der Begleitung von Transformationsprozessen. Als Geschäftsführerin der Verkehrswacht Augsburg e.V. leitet sie seit über 10 Jahren eine Organisation mit verschiedenen Teams.
UWE SCHNEIDEWIND
ist seit November 2020 Oberbürgermeister von Wuppertal. Vorher hat er zehn Jahre das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie geleitet und war Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit. Sein Buch „Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“ beschreibt die Notwendigkeit einer zu entwickelnden Zukunftskunst.
Foto: ©vom Stein, Stadt Wuppertal
SABINE HEIB
ist Mindful Leadership Trainerin und in dem Beratungshaus PIKON Deutschland AG für die strategische Personal- und Organisationsentwicklung zuständig. Sie hat den Transformationsprozess des Unternehmens in Richtung Zukunft mit ihren Impulsen auf den Weg gebracht und steuert diesen Prozess zusammen mit dem Vorstand.
JOCHEN SCHEIBLER
ist Mitgründer und Vorstand des Beratungshauses PIKON Deutschland AG. Er hat den 3-Punkt-Beratungsansatz entwickelt, der die Wechselwirkung zwischen Betriebswirtschaft, Technologie und dem Menschen in den Mittelpunkt stellt. In der PIKON hat er einen Transformationsprozess in Richtung Zukunft gestartet. Mindful Leadership spielt dabei eine tragende Rolle.
HEIKE LORENZ
arbeitete im Business Development, als Change Managerin, im Eventmanagement, Performance Marketing, PR und in der Werbefotografie. Immer in Rollen, in denen es um Vernetzung, Austausch, Wachstum und Veränderung ging. Und immer als Head of Heart und Soul. Bei Jung von Matt tut sie das seit 17 Jahren. Jetzt leitet sie die JvM Academy. Dort verantwortet sie die Ausbildung für Concept Creatives und das People Development.
THOMAS URBAN
ist als R&D Change Manager EQ für die nachhaltige Entwicklung von emotionaler Intelligenz (EQ) von Experten und Führungskräften bei Valeo zuständig. Dazu gehören Trainings im Bereich EQ & Mindfulness inkl. Kommunikation und Konfliktverhalten. Er ist Dipl.-Ing., Wirtschaftsmediator und Trainer für Mindful Leadership mit einer gestalttherapeutischen Ausbildung.
KLAUS SCHAVAN
Dipl.-Ing. Architekt, Technischer Geschäftsführer des Gebäudemanagements der Stadt Aachen, Trainer für Mindful Leadership, Kommunaler Nachhaltigkeitsmanager. Als Leiter des Arbeitskreises „Kommunale Gebäudewirtschaft“ im Städtetag NRW treibt er das Thema „Bauen der Zukunft“ voran. Er ist Initiator von „goING.mindful“, der bundesweit ersten Mindful-Leadership-Initiative für Führungskr.fte der kommunalen Gebäudewirtschaft, das in 06/2023 an den Start geht.
MICHAEL SCHUBOTH
ist bei adesso für das Thema Datenmigration als Produktmanager und Leiter verantwortlich. Vom dualen Studenten bis zur Führungskraft in über 10 Jahren bei adesso ist er auch Initiator des adesso Mindfulness Programms. Aktuell absolviert er den CAS Lehrgang Train the Trainer Mindful Leadership an der Universität Witten/Herdecke.
Foto: ©adesso
DIRK POTHEN
ist Mitglied des Vorstands der adesso SE und unter anderem verantwortlich für HR. So unterstützt er vorstandsseitig auch das Mindfulness Programm adessoMind. Mit fast 25 Jahren Führungserfahrung in der IT ist er überzeugt, dass Gegenwärtigkeit ein Erfolgsfaktor für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen ist.
Foto: ©adesso
ALEXANDER HOBBACH
ist Program Manager Mindfulness Practice & Mindful Leadership bei der Mer-cedes-Benz AG. Der studierte BWLer hat seit Abschluss seiner zweijährigen Ausbildung zum Mindful Leadership Trainer an der Universität Witten/Her-decke im Jahr 2018 über 4.000 Mitarbeitende und Führungskräfte innerhalb des Konzerns im In- und Ausland in Achtsamkeit geschult. Er verfügt über zwanzig Jahre Erfahrung als Führungskraft u.a. im Produkt- und Digitalmarketing, in der Konzernstrategie und im Personalressort.
BERNHARD LÖSER
ist seit 7 Jahren Pflegedirektor am Deutschen Herzzentrum München. Seither arbeitet er an der Umsetzung des Magnet-Ansatzes mit dem Ziel, gute und gesunde Arbeitsbedingungen für das Gesundheitspersonal im Herzzentrum zu schaffen und letztlich bessere Patientenergebnisse. Bernhard Löser nimmt seit 2021 an dem Lehrgang „Train the Trainer für Mindful Leadership“ teil.
GABRIELE KRAFT
ist seit 22 Jahren am Deutschen Herzzentrum München tätig, davon 10 Jahre als Kinderkrankenschwester. Nach mehreren Weiterbildungen (BGM-Fachkraft, systemischer Coach, Changemanager) ist sie seit 2 Jahren Teil des Projekts Magnet4Europe und leitet die betriebliche Gesundheitsförderung am DHM.
PETRA MARTIN
„Transformation needs inner work“, nach diesem Motto arbeitet Petra Martin seit vielen Jahren mit ihrem Team an einer Vielzahl von Lernkonzepten, die befähigen sollen, Veränderung mit Freude und (innerer) Leichtigkeit anzugehen. Sie leitet das Kompetenzcenter für Leadership bei Bosch im Geschäftsbereich Automotive Electronics.
MANFRED KIRCHBERGER
Werkleiter und Global Manager Werkeverbund SIEMENS AG Digital Industries. Zusammenmit Jan-Pascal Mellies als Finance Partner arbeitete er als Werkleiter ander Transformation des Werkes in Karlsruhe. 2021 wurde ihr Werk zur europaweiten Firma des Jahres durch A. T. Kearney ausgezeichnet. Das Werk verzeichnet einen 40%igen Zuwachs an Produktivität verglichen mit vor 5 Jahren.
ANDREAS BERTRAM
ist seit 2010 Präsident der Hochschule Osnabrück. Mit dem „Projekt 2023“ hat er bereits 2013 einen potentialorientierten und partizipativen Ansatz der Hochschulentwicklung in den Mittelpunkt seines Wirkens gestellt. Er hat sich bei Matthias zur Bonsen „Leading with Life, Lebendigkeit in Organisationen freisetzen“ weitergebildet, ist Lewis Deep Democracy-CoResolve Instructor (Myrna Lewis), zertifizierter „Gross National Happiness Faciliator“ (Dr. Ha Vinh Tho) und Führungskräfteentwickler (Lean-In GmbH). Er setzt sich in vielen Funktionen hochschulpolitisch für die Stärkung der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit ein.
CHRISTIANE LEISTE
Pädagogin, Kuratorin, Beraterin und Trainerin. Zur Zeit tätig als Programmleiterin Mindful Leadership an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Osnabrück. Hier und in der Heliopolis University Cairo lehrt sie „Mindful Leadership“ und Lewis Deep Democracy. Geschäftsführerin der Lean-In GmbH.
SVEA VON HEHN
ist Unternehmerin, promovierte Psychologin und zertifizierte Achtsamkeits-Coach (u. a. für Search Inside Yourself). Als Sprecherin ist sie auf Konferenzen sowie in der Achtsamkeits-App MOMENTUM zu hören. Sie ist Autorin von Fachbüchern und Artikeln. Seit über 30 Jahren praktiziert sie Achtsamkeit. Sie ist Schülerin des Zen-Meisters Migaku Sato Roshi. Als Gründerin und Partnerin der RETURN ON MEANING GmbH ist sie seit über 25 Jahren international tätig.
SEBASTIAN BENKHOFER
ist Leiter des Professional Campus – der Plattform für Fort- und Weiterbildung der Universität Witten/Herdecke. Er ist als Geschäftsführer auch verantwortlich für das Studium Fundamentale der Universität. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Konzeption und Umsetzung von Fort- und Weiterbildungsangeboten. Er ist u.a. auch Dozent für Führung und Projektmanagement.
Organisatorische Mitgestaltung der Konferenz
RUDI BALLREICH
ist Gründer und Geschäftsführer der Concadora GmbH. Er begleitet als Organisationsberater Transformationsprojekte. Die Befähigung der Führungskräfte zu Mindful Leadership spielt dabei eine wichtige Rolle. An der Universität Witten/ Herdecke leitet er den berufsbegleitenden CAS-Lehrgang „Train the Trainer für Mindful Leadership“. Er konzipiert und moderiert die Mindful Leadership Konferenzen.
An wen richtet sich die Konferenz?
Führungskräfte und organisationsinterne Verantwortliche für Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmer:innen, Sozialwissenschaftler:innen, Organisationsberater:innen, Trainer:innen, Coaches.
Virtuelle Konferenz
Anmeldung und Information
Konferenzorganisation am Campus
Marie Brämer | Tel. 02302/926 768
E-Mail: marie.braemer@uni-wh.de
VERANSTALTER:
Universität Witten/Herdecke und CONCADORA GmbH
www.mindful-leadership-konferenz.de
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen über die 7 Mindful Leadership Konferenzen seit 2015 finden sich auf der
Website www.mindful-leadership-konferenz.de.
Die Videoaufzeichnungen dieser Konferenzen finden sich auf der Concadora-Videothek:
Concadora in Kooperation mit dem Professional Campus der Universität Witten/Herdecke
PROFESSIONAL CAMPUS
Wir glauben, dass Bildung ein Leben verändert. Neugierig macht, zu Wandel und Wachstum befähigt. Führungspersönlichkeiten zu mehr Verantwortungsfreude und Unternehmertum inspiriert, weil sie im Umgang mit sich, ihren Mitmenschen sowie mit Organisationen reflektierter und souveräner agieren.
In unseren Seminaren, Konferenzen, Lehr- und Studiengängen wächst aus neuester Forschung und unternehmerischer Praxis eine Kompetenzplattform für individuelle und gesellschaftliche Weiterentwicklung – und zugleich ein agiles, wachsendes Netzwerk Gleichgesinnter, das konkrete Perspektiven und Karrierewege öffnet.
UNIVERSITÄT WITTEN/HERDECKE
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein. Sie ist eine Modelluniversität in nicht-staatlicher Trägerschaft mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur. Die UW/H steht für eine tatkräftig praktizierte Reform der klassischen Alma Mater. Einerseits führt sie die Tradition eines humanistisch geprägten Bildungsverständnisses fort. Andererseits passt sie die Alma Mater auch an die aktuellen Bedingungen und Anforderungen einer wissensbasierten Gesellschaft an.
In der konsequenten Fortsetzung des Humboldtschen Bildungsideals versteht sie sich dementsprechend als eine unternehmerische Universität im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre.