Führung und Gesundheit

Zweite Mindful-Leadership-Konferenz 08.-09. April 2016

Führung und Gesundheit – Wege zu einer neuen Organisationskultur

Wie Führungskräfte und MitarbeiterInnen in Organisationen trotz hoher Arbeitsbelastung gesund bleiben können, ist heute eine existenzielle Frage für viele Organisationen. Die Reduktion von Stress ist nicht ausschließlich eine Frage der angemessenen Arbeitsverteilung und der Fähigkeit zum Selbstmanagement. Viele Untersuchungen zeigen, dass auch die Organisationskultur und das soziale Klima einen großen Einfluss darauf haben, ob und wie kränkend Belastungssituationen erlebt werden. Die Bindung der MitarbeiterInnen an das Unternehmen spielt dabei eine besondere Rolle.

Führungskompetenz im Umgang mit den gesundenden und kränkenden Kräften in der Organisation zeigt sich deshalb durch eine systemische Haltung, die das Spannungsfeld von Mensch und Organisation im Blick hat und bewusst an der Weiterentwicklung der Organisationskultur arbeitet. Dazu braucht es Mindful Leadership, denn sowohl beim Selbstmanagement in eigenen Stress-Situationen als auch beim Verhalten gestressten MitarbeiterInnen gegenüber und ganz besonders bei der konstruktiven Gestaltung einer förderlichen Organisationskultur, ist der kompetente Umgang mit Bewusstseinsprozessen unerlässlich. Bewusstheits- und Achtsamkeitstraining schafft dafür wichtige Grundlagen.

Veröffentlichungen

An wen richtet sich die Konferenz?

Die Beiträge der 2. Mindful Leadership Konferenz wollen diese Zusammenhänge für Führungskräfte, PersonalentwicklerInnen, Personal- und BetriebsrätInnen, Verantwortliche für das Gesundheitsmanagement und auch für BeraterInnen erhellen und konkrete Anregungen für die Praxis geben.

Mindful Leadership Trainingsworkshop

    • zur Stärkung der eigenen körperlichen, emotionalen und kognitiven Präsenz,
    • zum Stoppen des Reiz-Reaktionsmodus im Denken, Fühlen und Verhalten,
    • zur Stärkung der Konzentration und der Aufmerksamkeits-Fokussierung,
    • zur Entwicklung einer offenen Bewusstseinshaltung als Grundlage für kreatives Denken, Gefühlsresonanz und Intuition,
    • zur Weiterentwicklung der Empathiefähigkeit sich selbst und anderen gegenüber.

    In dem Workshop wird es auch darum gehen, die individuellen Rahmenbedingungen für das eigene regelmäßige Mindful Leadership
    Training zu besprechen.

    Der Workshop kann auch unabhängig von der Mindful Leadership Konferenz besucht werden.

    Führen heißt sich selbst führen

    Präsenz - Klarheit - Authentizität

    Führung und Gesundheit

    Was Sie von der Konferenz erwarten können

    • Prof. Dr. Joachim Bauer beschäftigt als Arzt, Psychotherapeut und Neurowissenschaftler die Frage, wie die Arbeitswelt gestaltet sein sollte, damit sie Menschen nicht krank macht, sondern zu einer Quelle des Glücks wird. Und er beschreibt, wie sich Mitarbeiter und Kollegen zu Engagement und Zusammenarbeit motivieren lassen. Dabei dürfen Führungskräfte die eigene Selbstfürsorge nicht vernachlässigen.
    • Dr. med. Gunther Schmidt zeigt als Arzt und Psychotherapeut die Entwicklung von Stress und Burnout bei Führungskräften und welche Fähigkeiten sie entwickeln sollten, um den Herausforderungen ihres Berufes gewachsen zu sein. Darüber hinaus berichtet er als Geschäftsführer einer Psychosomatischen Klinik, von der Entwicklung einer innovativen Führungs- und Zusammenarbeitskultur, bei der Selbstverantwortung und Selbstorganisation besonders wichtig sind.
    • Prof. Dr. Bernhard Badura, einer der führenden Forscher zum Thema „Gesundheit in Organisationen“, beschreibt die Situation der heutigen Arbeitswelt und speziell die Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Bedeutung der Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen und die damit zusammenhängende Unternehmenskultur werden dabei sehr deutlich.
    • Dr. Margret Ammann und Peter Bostelmann von der SAP SE und Robert Weller vom Kreisklinikum Siegen stellen motivierende Beispiele aus ihren Organisationen vor. In einer Podiumsdiskussion zusammen mit Prof. Badura und Prof. Büssing werden Zukunftsmodelle ausgelotet: Wie sollten Führung und Zusammenarbeit und die dafür wichtige Organisationskultur gestaltet werden, damit die beteiligten Menschen gesund bleiben und mit Begeisterung bei der Arbeit sind?
    • Der preisgekrönte Dokumentarfilm „From Business to Being“ zeigt das Schicksal von drei Führungskräften im Zeitalter von Stress und Burnout. Ansätze von Mindful Leadership werden gezeigt. Wichtige Akteure dieser Bewegung geben Einblicke in ihre Arbeit.
    • Der halbtägige Mindful Leadership Trainingsworkshop „Selbststeuerung und Empathie – Grundlagen der Führungskompetenz“ gibt praktische Anregungen zur Entwicklung der Fähigkeiten für Mindful Leadership.

    Lizensierungskurs für das Personal Mastery-Programm “Erfolgsfaktor Mindfulness”

    Der Lizensierungskurs beinhaltet folgendes:

    • 5 online Termine á 4h
    • Einweisung in die Lernumgebung: Lernmanagementsystem (Concadora Campus), App und Workbook
    • 3 Supervisions-Termine
    • Angebotsvorlagen und PDF Broschüre des Trainings

    Concadora in Kooperation mit dem Professional Campus der Universität Witten/Herdecke

    PROFESSIONAL CAMPUS

    Wir glauben, dass Bildung ein Leben verändert. Neugierig macht, zu Wandel und Wachstum befähigt. Führungspersönlichkeiten zu mehr Verantwortungsfreude und Unternehmertum inspiriert, weil sie im Umgang mit sich, ihren Mitmenschen sowie mit Organisationen reflektierter und souveräner agieren.
    In unseren Seminaren, Konferenzen, Lehr- und Studiengängen wächst aus neuester Forschung und unternehmerischer Praxis eine Kompetenzplattform für individuelle und gesellschaftliche Weiterentwicklung – und zugleich ein agiles, wachsendes Netzwerk Gleichgesinnter, das konkrete Perspektiven und Karrierewege öffnet.

    UNIVERSITÄT WITTEN/HERDECKE

    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein. Sie ist eine Modelluniversität in nicht-staatlicher Trägerschaft mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur. Die UW/H steht für eine tatkräftig praktizierte Reform der klassischen Alma Mater. Einerseits führt sie die Tradition eines humanistisch geprägten Bildungsverständnisses fort. Andererseits passt sie die Alma Mater auch an die aktuellen Bedingungen und Anforderungen einer wissensbasierten Gesellschaft an.
    In der konsequenten Fortsetzung des Humboldtschen Bildungsideals versteht sie sich dementsprechend als eine unternehmerische Universität im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre.

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